Akku-Fettpresse

Anwendungsbereiche und Funktion einer Akku-Fettpresse

In der Kategorie Fett- und Schmierwerkzeuge gehören Akku-Fettpressen zu den wichtigsten Tools, denn ohne ständige Schmierung wären zahlreiche Maschinerien im Nu verschlissen. Akku-Fettpressen kommen sowohl im privaten als auch im industriellen Bereich sowie häufig in der Landwirtschaft zum Einsatz – und zwar vorrangig bei allen Komponenten, die über einen entsprechenden Schmierstofftank samt Schmiernippel verfügen. Das sind zum Beispiel:

• Traktoren
• Bagger
• Fahr-, Motorräder und viele andere Fahrzeuge
• Motorsägen und viele andere Werkzeuge

Prinzipiell lässt sich die Funktionsweise von Akku-Fettpressen mit der einer klassischen Pumpe vergleichen. Allerdings befördert hier ein elektrischer Antrieb das Schmierfett durch einen Schlauch, der wiederum mit dem Schmiernippel verbunden wird, in das jeweilige Bauteil.

Akku-Fettpresse versus Druckluft- und Handfettpresse

Im Vergleich zu den beiden anderen erhältlichen Fettpresse-Arten – der Druckluft- und der Handfettpresse – überzeugen Akku-Fettpressen gleich mehrfach. Zum einen benötigen Sie bei der Arbeit mit ihr so gut wie keine Muskelkraft – wie es etwa bei der Handfettpresse der Fall ist – zum anderen ist kein drucklufterzeugender Kompressor vonnöten. Akku-Fettpressen von Makita und Co. lassen sich stattdessen örtlich unabhängig und mühelos verwenden.

Des Weiteren sind weder lästige Stromkabel noch bewegungseinschränkende Druckluftzuleitungen bei der Arbeit im Weg. Die Werkzeuge sind bei vollem Akku sofort einsatzbereit und können dank ihrer Kompaktheit bequem von Baustelle A nach Baustelle B transportiert werden.

Akku-Fettpressen kaufen: Der Maximaldruck ist das A und O

Beim Kauf einer Akku-Fettpresse lohnt es sich, einen zweiten und sogar dritten Blick auf den maximal erzeugbaren Druck zu werfen. Je höher dieser ausfällt, umso effizienter lässt es sich mit dem Werkzeug arbeiten. Die hochwertigen Milwaukee-Akku-Fettpressen aus der Toolnation-Produktpalette generieren zum Beispiel einen Arbeitsdruck von über 500 bar und nehmen es damit für gewöhnlich auch mit verstopften Schmiernippeln auf. Einige leistungsstarke Makita-Akku-Fettpressen und Exemplare anderer namhafter Hersteller übertreffen diesen Wert sogar.

Abgesehen vom Arbeitsdruck spielt die Schlauchlänge von Akku-Fettpressen eine wichtige Rolle. Im Idealfall unterschreitet diese nicht die 1-Meter-Marke, denn mit einem langen und flexiblen Schlauch lassen sich auch schwer zugängliche Stellen problemlos und ohne unnötige Anstrengung erreichen. Die Auspressgeschwindigkeit – also die Geschwindigkeit, mit der das Schmierfett durch den Schlauch gepresst wird – liegt bei Akku-Fettpressen bestenfalls bei etwa 150 Gramm pro Minute oder mehr.

Akku-Fettpressen können im Normalfall sowohl manuell mit Fett befüllt oder mithilfe einer betriebsbereiten Fettkartusche betrieben werden. Das Fassungsvermögen der Geräte beträgt je nach Variante etwa 400 bis 450 Gramm Fett.

Empfehlenswert sind darüber hinaus Akku-Fettpressen mit LED-Beleuchtung. Ebendiese erleichtert die Arbeit an schwer zugänglichen und mangelhaft ausgeleuchteten Stellen. Softgrip-Griffe reduzieren die Gefahr, vom Gerät abzurutschen und ein integrierter Akku-Schutz verhindert eine eventuelle Überlastung der Batterien.